„Fastenopfer“
Autor: Anton-Leiss Huber
Genre: Kriminalroman
Verlag: ullstein
Buchinhalt:
Der kirchliche Verwalter des „Tilly-Benefizium“ wird tot in der Kapellenadministration aufgefunden. Kommissar Max Kramer versucht mit seinen Kollegen Licht ins Dunkel zu bringen. Nebenbei stellt er sich der Frage, wie die attraktive Staatsanwältin nach einer feucht fröhlichen Faschingsnacht im Präsidium wohl in seinem Bett gelandet ist.
Meinung:
Titel:
Der Titel ist ziemlich irreführend, denn die Handlung hat nichts mit einem Fastenopfer zu tun, vielmehr liegt der Tatzeitpunkt in der Fastenzeit, aber das ist auch schon alles.
Handlung:
Vom Inhalt her bietet der Autor seinen Lesern nichts Neues, alles unterscheidet sich nicht besonders von anderen Kriminalromanen. In einem sehr gemächlichen Trott geht der Krimi von Anfang bis Ende, wobei es weder überraschende Wendungen, noch Spannung gibt. Viel wird vom Leben der Bewohner des Ortes erzählt, wobei manche Stellen besser ausgebaut werden könnten und andere wiederum so uninteressant waren, das sie getrost weggelassen werden könnten.
Schreibstil:
Um authentisch zu wirken hat der Autor Stellen mit bayrischem Dialekt eingebaut, diese lockern den Krimi etwas auf und sind stellenweise schon amüsant.
Charaktere:
Die im Klapptext erwähnte Beziehung zur Staatsanwältin wird im Krimi anders dargestellt, wobei dies für den allgemeinen Handlungsverlauf eigentlich nicht von Relevanz ist. Von den hier dargestellten Protagonisten zeigen nur wenige Persönlichkeit, die Meisten wirken sehr oberflächlich.
Fazit:
Wer eine kurzweilige Lektüre sucht, liegt hier richtig, wer sich allerdings auf einen tiefgreifenden und spannenden Roman freut wird doch etwas enttäuscht sein.
Buchdetails
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 13.01.2017
- Aktuelle Ausgabe : 13.01.2017
- Verlag : Ullstein Taschenbuch Verlag
- ISBN: 9783548288314
- Flexibler Einband 256 Seiten
- Sprache: Deutsch
Buchmagie – Sterne: