In seinem Roman „Burgkinder“ erzählt der Autor J. R. Bechtle sehr bewegend eine Familiensaga, die ihren Anfang 1942, Mitten im zweiten Weltkrieg, nahm. Einer Zeit, in der die Menschen mit Entbehrungen, Tragödien und vielen Schicksalsschlägen zu kämpfen hatten. So auch die Protagonisten in diesem Roman.
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In dieser schweren Zeit der deutschen Geschichte, die nie in Vergessenheit geraten sollte, kreuzen sich die Wege der deutschen Schriftsteller Familie Fürst mit einer jüdisch-amerikanischen Unternehmerfamilie mehrfach. Was dahinter steckt lest selbst. Denn sehr facettenreich schreibt der Autor vom Leben seiner Protagonisten, er schreibt von Absturz und Erfolg, von Mut und Schwäche aber auch von Hass und Liebe. Es ist ein sehr spannender, bilgegwaltiger Roman der seinen Lesern sehr tiefe Einblicke in die damalige Zeit gewährt. Hervorragend recherchiert sorgt der Roman so beim Leser garantiert für großes Kopfkino, so wie bei mir.
Der Schreibstil ist dabei passend für die Epoche und liest sich gut, dennoch ist es kein Roman der sich schnell liest oder den man einfach nur so nebenbei liest. Er bewegt, nimmt seine Leser mit und berührt. Manchmal musste ich eine „Lesepause“ machen, um die Eindrücke wirken zu lassen und weiterlesen zu können.
Was mir bei diesem Roman allerdings fehlt ist ein umfassendes Nachwort, ein Nachwort, in dem der Autor noch einmal auf den historischen Grund, auf seine Recherche sowie fiktive und realistische Charakter eingeht.
Fazit: bildgewaltiger Roman, der noch lange nachwirkt und den man nicht so nebenbei liest
Buchdetails
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 12.03.2018
- Aktuelle Ausgabe : 12.03.2018
- Verlag : Frankfurter Verlagsanstalt
- ISBN: 9783627002503
- Fester Einband 384 Seiten
- Sprache: Deutsch
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